Spätestens seit der Coronakrise werden virusbedingte Infektionen immer ernster genommen. Jeder versucht sich best möglichst vor einer Ansteckung zu schützen und eine Verbreitung einzudämmen. Vor allem in Bereichen, wo viele Menschen aufeinandertreffen, sind deshalb gute Hygienekonzepte wichtig. Besonders bei Viren, die luftübertragbar sind, hilft ein Mund- und Nasenschutz, um eine Übertragung einzuschränken.

Welche unterschiedlichen Masken gibt es ?

Masken gibt es bereits für wenig Geld in jedem Supermarkt, Drogerie und Apotheke. Meist handelt es sich bei solchen Masken um Einwegmasken, die nach dem Tragen von vier Stunden entsorgen werden sollten. Sie schränken zwar die Übertragbarkeit ein, eben aber nicht zu 100 %. Deutlich besser sind da schon Masken nach der Filtering Face Piece-Klassifizierung (FFP). FFP-Masken werden in drei Stufen angeboten, wobei FFP1, die schwächste und FFP3, die am effektivste Stufe ist. Mit der Effektivität ist hierbei die Filterleistung der einzelnen Masken gemeint. FFP1 empfiehlt sich bei grobem Staub und Stoffen, die die Atemwege reizen. Gegen Viren dagegen eignet sich allerdings eher die Stufe FFP2. Sie bietet einen Schutz vor gesundheitsschädlichen Stoffen, die durch Staub, Rauch und Aerosole entstehen. Des Weiteren können Infektionskrankheiten, die in die Lunge vordringen können, bis zu 95 % abgehalten werden. Mit 99 % findet man nur noch in der FFP3-Stufe einen leicht besseren Schutz. Krebserregende Substanzen und radioaktive Stoffe haben fast keine Chance, durch den Filter der Maske vorzudringen und Schaden anzurichten. In der Standardvariante aller Stufen bietet die Maske einen einfachen Schutz, um damit Mund, Nase und Kinn abzudecken. Gegen einen kleinen Aufpreis kann man jedoch auch Arten mit einem Kunststofffilter erwerben, durch welchen ein leichteres Ein- und Ausatmen erzielt wird. Erkennbar an einer CE Zertifizierung können zudem Masken identifiziert werden, die bestimmten DIN-Normen entsprechen. Sie sind nach dem Verfahren GB 2626-2019 produziert worden und damit qualitativ sehr hochwertig. Neben den genannten Maskentypen bietet der Handel ebenso abweichende Bezeichnungen, die denselben Schutz bieten und Wirkungsgrad haben wie FFP2 Masken. Beschreibungen wie N 95 und KN 95 kommen beispielsweise aus Fernost und wurden aus denselben Materialien hergestellt.

Wie werden Masken richtig angewendet ?

Zunächst müssen die Hände vor dem Auftragen einer Maske frei von Verunreinigungen sein. Die Maske sollte danach möglichst nicht im Innenbereich angefasst werden, da dieser auf Mund und Nase angebracht wird. Ebenfalls ist eine entsprechende Fixierung der Maske ratsam, sodass keine Freiräume entstehen. Da die Maske durch das ständige Ein- und Ausatmen nach einigen Stunden durchfeuchtet wird, ist auch ein Wechsel notwendig. In der Regel nach 4 – 5 Stunden. Ferner ist durch das Durchfeuchten der Maske eine Wiederverwendung nicht unbedingt zu empfehlen, da sie nun keinen ausreichenden Schutz mehr bietet. Einige Hersteller vertreiben zwar wiederverwendbare Masken, diese müssen jedoch bei hoher Temperatur gewaschen und desinfiziert werden. Dies wiederum verursacht zusätzliche Kosten, die mit einkalkuliert werden müssen.